Raus aus Auckland!

Endlich bin ich nicht mehr in Auckland! Das war aber auch mal an der Zeit! Die lästigen Dinge mit der Bank und der Steuernummer sind nun erledigt, jetzt heißt es nur noch abwarten und Kiwis essen.

Ich befinde mich nun  im kleinen und überschaubaren, dennoch wunderschönen Paihia, Bay of Islands.

Vorneweg, ich fühl mich viel besser! Ich habe das Hostel „Pickled Parrot“  entdeckt und bin sehr zufrieden. Die Einrichtung ist sauber, die Menschen sind nett und das ganze Zusammenleben ist viel angenehmer  und gechillter.

Darüber hinaus werde ich die weiteren vier Wochen nun hier an diesem Ort verbringen. Ich erhalte kostenlos die Unterkunft und im Gegenzug werde ich zwei Stunden im Hostel arbeiten.

Somit habe ich noch mehr Zeit mich nach einem anderen Job umzuschauen, und meinen Weg weiter zu planen. Ich glaube auch, dass es mir gut tun wird für einen längeren Zeitraum „ansässig“ zu sein.

Und mit dem Strand und dem Meer gleich vor der Tür, kann es sich ganz gut leben! (:

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Waiheke Island – Balsam für die Seele…

Auckland und ich werden wohl doch nicht die dicksten Freunde! Es regnet irgendwie nur, das Grau wird immer „grauer“ und das blöde Bank- und Steuergedönz ist leider noch nicht geregelt.

Meine Mitbewohnerin und ich haben deswegen beschlossen einen Ausflug nach Waiheke Island zu machen, um dem Ernst des Lebens für ein paar Stunden zu entfliehen und um endlich die wahre Schönheit Neuseelands zu entdecken.

Mit einer Fähre sind wir nach ungefähr 35 Minuten auf die wunderschöne kleine Waiheke Island gelangt. Bereits die Fahrt dorthin ließ mich das triste Auckland sofort vergessen. Das blaue Meer, die grünen Berglandschaften und Buchten stimmten mich auf das bevorstehende Inselglück ein.

Wir sind dann mit dem Bus zum weißen Sandstrand Onetangi gefahren und konnten unser Glück kaum fassen. Das absolute Gegenteil zu Auckland – endlich Sand, Meer und endlose Weite.

Dank „Lonely Planet“ (dem Reiseführer) haben wir auch noch Palm Beach entdeckt. Eine super schöne kleine Hufeisenbucht zwischen Oneroa und Onetangi. Und mit Hilfe meiner ersten neuen Wanderschuhe konnte ich sogar abenteuerliche Kletteraktionen vollbringen.

Leider waren die Temperaturen noch nicht so, dass man schwimmen konnte. Aber allein barfuß am weißen Sandstrand spazieren zu gehen und das Meer zu riechen war mein perfekter Balsam für die Seele.  (:

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Auf der Suche nach etwas Schönem…

Ja ich muss es zugeben, Auckland gefiel mir nicht wirklich auf den ersten Blick. Ich lebe momentan im Zentrum von Auckland und es lässt sich wie folgt beschreiben: Voll, grau und so das ganze Gegenteil von dem schönen Singapur, dass ich zuvor erleben durfte.

Die Straßen sind nicht so sauber, eine Fastfood-Kette nach der anderen, zahlreiche kleine Stores und Food Courts (extra Plätze wo es nur Essen gibt) – ja, mein Plan ist es schnellst möglich das Paradiesische zu entdecken.

Heute habe ich mich mit meiner Mitbewohnerin auf den Weg gemacht in die Vororte von Auckland … und ja ich habe einen Anklang der Schönheit entdecken können.

Mount Eden, ein Vulkankegel, bietet eine wunderbare Aussicht über ganz Auckland. Man darf zwar nicht den Krater betreten, aber auf dem Rest des Berges kann man sich frei bewegen.  Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, das Auckland doch schön sein kann.

Auch der Weg dorthin führte uns an Grünanlagen vorbei, die endlich für etwas Farbe sorgten.

Am Abend suchten wir beide dann noch den Hafen auf. Das Meer hat schon eine ganz andere Wirkung auf einen, die Farben sind einfach nur toll.

Die kommenden Tage haben wir vor mit einer Fähre rüber zur Waiheke Island zu fahren. Das beinhaltet eine circa 25 minütige Fahrt mit der Fähre und laut meinem genialen Reiseführer „Lonely Planet“ verspricht  es mir das pure Inselglück.

Meine  Pläne: Bank und IRD Zeugs erledigen, meinen Weg aus Auckland finden – und nicht zu vergessen– Always think positive! (:

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Endlich da!

Ich bin angekommen! Vollkommen fertig kam ich beim Hostel an – und ja, ich muss es zugeben – ich war geschockt! Zwar hatte ich bereits zuvor in meinem Leben in einem Mehrbettzimmer geschlafen, (und mental habe ich mich auch schon auf diese Herausforderung vorbereitet) aber das Ambiente dieses Raumes ließ mich kurz erzittern. Acht Menschen, klapprige Doppelbetten und Fenster die sich nicht öffnen lassen – eine angenehme Zusammenstellung.

Letztendlich habe ich mich aber damit abgefunden, und bin super glücklich dass ich meinen neuen Schlafsack habe. Der wurde sofort in der ersten Nacht genutzt und erfüllt seine Aufgabe perfekt.

Am nächsten Tag hatte ich meine dreistündige Einführungsphase im Büro der Partnerorganisation. Ich wurde erschlagen von Informationen – und ja ich war zeitweilig echt verängstigt und überwältigt.

Um arbeiten zu können muss ich neben meinem offiziellen Working Holiday Visum  auch ein Bank Account eröffnen und eine IRD Steuernummer beantragen. Beides sollte eigentlich bereits angemeldet werden, aber aufgrund von einigen Hindernissen und Problemen mit dem Computer System muss ich nun bis Dienstag warten! X)

Am Montag ist ein offizieller Feiertag, die Geschäfte sind geschlossen und die  Menschen arbeiten nicht – dass das ausgerechnet jetzt sein muss?!

Meine Pläne für die nächsten Tage: Runterkommen, Auckland eine Chance geben mir zu gefallen und die Dinge so zu nehmen wie sie kommen!