Cape Kidnappers – Zwischen zwei Gewalten

[singlepic id=117 w=225 h=300 float=left]Wie ich es ja bereits angekündigt habe, folgt nun der Bericht über meinen etwas anstrengenden und sehr nassen Weg zum Cape Kidnappers!

Zu dritt haben wir uns auf den Weg zu den Nistplätzen der Tölpel gemacht – das Cape Kidnappers. Am Festland haben diese großen Vögel sich entschieden zu nisten und sich von menschlichen Beobachtern nicht stören zu lassen.

Das besondere ist man kann diese Wanderung immer nur dann bestreiten, wenn das Meer sich zurück zieht und man auf dem Walkway spazieren kann – man bedenke, dass Wasser kommt irgendwann zurück! xD

Wir pilgern also los und bereits in den ersten zehn Minuten bekomme ich ein mulmiges Gefühl. Läuft man zwischen zwei Gewalten – dem Meer und einer riesigen Gesteinswand – so fühlt man sich doch abprupt ganz klein und schutzlos. Umzukehren kam uns trotzdem nicht in den Sinn…tja wer Abenteuer möchte, geht halt in Flip Flops und ohne Regenjacke los! Das habe ich dann auch gleich mal getan! xD

Dann fing es plötzlich tierisch an zu regnen ( nein, den Wetterbericht habe ich mir den Tag zuvor nicht angeguckt!). Und da waren wir dann – klitschenass und etwas verloren und die Vögel waren noch nicht mal zu sehen… und kalt war es!!!

Nach zwei Stunden bei Wind und Regen, kamen wir an einem kleinen Rastplatz an,und da trafen wir dann auf unsere Rettung – Traktoren, die wieder zurück fuhren!!!

Ja, der Witz der ganzen Sache ist – das eigentliche Cape Kidnappers habe ich nicht erreicht! Das hätte mich nochmal 30 Minuten gekostet. Naja, im Nachhinein ist man immer schlauer und ich weiß nun, dass man niemals so ahnungslos wie wir den Walk zum Cape Kidnappers starten sollte! Die Geschichte wäre jedoch nicht halb so interessant, wäre ich sorgfältig vorbereitet losmaschiert! 😉

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