Wellington! Ich mag dich! ;D

[singlepic id=123 w=225 h=300 float=left]Nun kommen wir zu Wellington, der Hauptstadt von Neuseeland, in der ich mich sofort wohl gefühlt habe! Diese Stadt hat ihren eigenen Charme mit ganz viel Kunst,Musik, Museen,Café’s und alternativem Flair!

Nach zwei Wochen Backpacker Camper Van Situation verbunden mit viel Natur, Meer und Bergen war ich doch glücklich ein wenig Stadt Feeling zu spüren!

Ich habe drei Nächte dort verbracht. Am ersten Tag bin ich einfach durch die Innenstadt geschlendert, habe mir sämtliche Läden angeguckt, habe den Hafen für mich entdeckt und bin abends NATÜRLICH raus gegangen, um das Nachtleben von Wellington kennenzulernen! Die machen echt gut Stimmung!

Straßenmusiker – Bass,Drums und Saxophon – haben für gute Laune gesorgt! Da wollte ich doch gleich mitsingen!! Yes,meine Musik und der Gesang kommen auf dieser Kiwireise zu kurz – meinen Ausgleich dafür finde ich momentan beim Tanzen! 🙂

Ist man in Wellington muss man natürlich auch ins Te Papa,New Zealand’s national museum! Das Museum erstreckt sich über mehrere Etagen und bietet Austellungen zur Kunst, Geschichte, Māori und Natur! Um wirklich alles zu sehen und auffassen zu können, sollte man mehrere Tage in Anspruch nehmen. Ich habe versucht so gut wie möglich von allem ein wenig mir anzugucken!

Ein weiteres kleines Highlight war die Fahrt mit der roten Cable Car! Man fährt gefühlte zwei Minuten hoch und gefühlte zehn Sekunden wieder runter – japp, ich hatte mir die Fahrt auch länger vorgestellt. Letztendlich brachte mich diese Cable Car jedoch zu einem wunderschönen Botanic Garden – und zu meinem großen Glück war auch noch eine Sommerkonzert Bühne aufgebaut und schwuups hatte ich mal wieder meine Live Musik! (:

Yes, Wellington ist echt wunderschön – etwas sehr windig! Die Stadt wird nicht ohne Grund „windy welli“ genannt, aber definitiv ein Muss für jeden, den es nach Neuseeland verschlägt! (:

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Cape Kidnappers – Zwischen zwei Gewalten

[singlepic id=117 w=225 h=300 float=left]Wie ich es ja bereits angekündigt habe, folgt nun der Bericht über meinen etwas anstrengenden und sehr nassen Weg zum Cape Kidnappers!

Zu dritt haben wir uns auf den Weg zu den Nistplätzen der Tölpel gemacht – das Cape Kidnappers. Am Festland haben diese großen Vögel sich entschieden zu nisten und sich von menschlichen Beobachtern nicht stören zu lassen.

Das besondere ist man kann diese Wanderung immer nur dann bestreiten, wenn das Meer sich zurück zieht und man auf dem Walkway spazieren kann – man bedenke, dass Wasser kommt irgendwann zurück! xD

Wir pilgern also los und bereits in den ersten zehn Minuten bekomme ich ein mulmiges Gefühl. Läuft man zwischen zwei Gewalten – dem Meer und einer riesigen Gesteinswand – so fühlt man sich doch abprupt ganz klein und schutzlos. Umzukehren kam uns trotzdem nicht in den Sinn…tja wer Abenteuer möchte, geht halt in Flip Flops und ohne Regenjacke los! Das habe ich dann auch gleich mal getan! xD

Dann fing es plötzlich tierisch an zu regnen ( nein, den Wetterbericht habe ich mir den Tag zuvor nicht angeguckt!). Und da waren wir dann – klitschenass und etwas verloren und die Vögel waren noch nicht mal zu sehen… und kalt war es!!!

Nach zwei Stunden bei Wind und Regen, kamen wir an einem kleinen Rastplatz an,und da trafen wir dann auf unsere Rettung – Traktoren, die wieder zurück fuhren!!!

Ja, der Witz der ganzen Sache ist – das eigentliche Cape Kidnappers habe ich nicht erreicht! Das hätte mich nochmal 30 Minuten gekostet. Naja, im Nachhinein ist man immer schlauer und ich weiß nun, dass man niemals so ahnungslos wie wir den Walk zum Cape Kidnappers starten sollte! Die Geschichte wäre jedoch nicht halb so interessant, wäre ich sorgfältig vorbereitet losmaschiert! 😉

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Die Nordinsel entlang …

[singlepic id=101 w=300 h=220 float=left]Kia Ora meine Lieben! Nun habe ich doch endlich die Ruhe, Zeit und den Internetzugang mal wieder etwas zu bloggen, denn in den letzten zwei Wochen ist doch etliches passiert.

Ich habe es geschafft innerhalb vom Januar einmal die Nordinsel runterzufahren – das nenne ich mal schnell! Sowas habe ich eigentlich nicht geplannt, aber hier auf Neuseeland hat man als junger Backpacker auch keinen wirklichen Masterplan. (:

Wie ihr ja bereits wisst habe ich Camper Van Luft geschnuppert und bin die letzten zwei Wochen mit dem Auto und zwei Freunden Richtung Süden gefahren!

Nach unserem Taupo Aufenthalt, haben wir entschieden doch einfach mal um den Lake zu fahren – gesagt, getan! Wir sind viel gelaufen, und haben unteranderem einen wunderschönen kleinen Strand in Kinloch entdeckt! Das Wasser vom Lake Taupo ist unbeschreiblich! Glasklar, man kann den Grund samt Steinen perfekt sehen. Schwimmt man im Lake Taupo so hat man fast das Gefühl eine körperliche sowie geistige Reinigung  vollzogen zu haben- das kann selbst die beste Dusche nicht! 😛

Danach ging es nach Napier, an die Ostküste von Neuseeland. Eine süße Stadt im Stil des Art déco! Der Tourismus leidet darunter kein bisschen, den selbt die Anwohner  sind hier dementsprechend gekleidet – also einige. Die Stadt erleuchtet in der Nacht und aus der Entfernung ist das einfach ein wunderschöner Anblick – hatte schon einen leicht magischen Charakter das Ganze!

Hier ein paar neue Fotos von meinen Tagen in Napier.  …weitere Fotos folgen, sowie Berichte! Habt Geduld mit mir (sorry Mama!), aber in der letzten Zeit hatte ich das große Glück viel zu sehen und es dauert das alles zu verarbeiten!

So viel kann ich schon verraten: Einmal zum Cape Kidnappers ohne Regenjacke laufen reicht fürs Leben…keine gute Idee! 😛 UND ja ich bin auf der Südinsel! 😀

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Unterwegs auf vier Rädern durch Neuseeland

[singlepic id=90 w=320 h=240 float=left]Ich bin nun seit zehn Tagen mit zwei Freunden und ihrem Campervan unterwegs. Nach zwei Monaten Paihia und Peppertree Familie musste ich doch nun endlich weiter ziehen. Und das fällt mir immer noch nicht ganz einfach. Ich habe mich super in meiner Umgebung eingelebt und Paihia hat mir wundervolle Momente beschert. Trotzdem verspürte ich doch langsam den Drang mehr von meiner Kiwiinsel zu sehen – schließlich heißt es ja auch „Liza auf dem Kiwiweg“! (:

Und da bin ich nun- teile mir mit zwei Freunden ihren Van und campe auf Camping Grounds oder auch einfach mal in der freien „Wildnis“. Klingt abenteuerlich – ist auch so!

Zunächst haben wir Auckland angesteuert. Dort habe ich einen Freund getroffen, den ich bereits in Paihia kennengelernt habe. Ich bin kein großer Fan von Auckland, aber dank ihm hatte ich doch tatsächlich Spaß an diesem Ort. Wir sind eigentlich eher quer und ohne Plan durch die Stadt gefahren – raus kam Minigolf im Dunkeln, Muraiwai Beach und Life of Pi! 😀 Ein gelungener Tag, der mich etwas vom „Heimweh“ nach Paihia abgelenkt hat.

Unbedingt “Life of Pi” angucken!! Ich empfehle es! Tolle Musik, tolle Szenen, tolle Dialoge – einfach gucken!! 😉

Dann ging die Reise weiter nach Coromandel – wunderschöne Buchten und Strände, die wir gesehen haben. Highlight war der „Hot Water Beach“  und zum ersten Mal habe ich richtig große Wellen gesehen, ideal zum surfen, aber nicht sicher zum schwimmen. Der Hot Water Beach zählt nämlich zu den gefährlichsten  Stränden Neuseelands. Das Besondere an diesem Strand ist, dass man zu einer bestimmten Uhrzeit den Zugang zu einem Strandabschnitt hat, wo heißes Wasser unter der sandigen Oberfläche hervorsprudelt. Das war vielleicht ein lustiger Anblick als alle anfingen mit Spaten sich ihre persönliche kleine Thermalbadewanne zu graben! (:

Unsere Reise ging dann weiter Richtung Tauranga, Mount Maunganui! Dieser Ort war für mich so ein „Cape Reinga“ Ort – einfach unbeschreiblich schön und paradiesisch!  Unter extremer Sonneneinstrahlung haben wir doch wirklich den Berg erklommen. Die Aussicht war es aber Wert!! Das Meer unglaublich blau, richtige Surfer Wellen und unglaublich gechillte, freundliche Menschen – was will ich mehr?! 😀

Ohne Bedenken haben uns zwei Anwohner vor Ort ihren Parkplatz und eine Dusche für zwei Nächte angeboten. Mein Glück war vollkommen! 😀  Sowas nenne ich mal gutes Karma sammeln!

Generell habe ich bereits auf meiner Reise viele hilfsbereite Menschen getroffen – New Zealand I like your attitude!! ;D Die Menschen sind hier nicht so verbohrt und strukturiert  wie in Deutschland – sie sind  lockerer! Und damit habe ich momentan gar kein Problem! ;D

Ja das vogelfreie Campervan Leben hat auch seine Nachteile ..so mit Dusche und Hygiene ist nicht immer zu rechnen. Ich hätte selbst nicht gedacht, dass ich solche Probleme damit habe – ich lerne doch immer mehr ein 24/7 Badezimmer wertschätzen!

Danach ging es in Richtung Rotorua – die stinke Stadt, von der ich mehr erwartet habe! Rotorua ist der Ort voller sprühender Geysire, dampfender Thermalquellen und brodelnder Schlammtümpel. Einmal dort angekommen und die schwefelreiche Luft nervt!! Zudem hatten wir an diesem Tag eher ein durchwachsenes Wetter, sodass ich kein wirkliches  Sommerfeeling hatte.

Im „Kuirau Park“, ein vulkanisches Gebiet, konnten wir for free den Düften von Rotorua auf den Grund gehen.  Ganz angenehm waren aber die kleinen Thermalbecken,die verteilt auf der Parkanlage waren und man seine kalten Füße reinhalten konnte.

Nun sind wir in Taupo! In der Mitte der Nordinsel. Ein wunderschöner Ort am Lake Taupo.  Das ist Neuseelands größter See, der im Krater eines Vulkans liegt und vor über 26 500 Jahren die Insel erschütterte. Ich war auch bereits in ihm baden und das Wasser ist glassklar. Man kann den Boden samt Steinen perfekt sehen. Am ersten Tag in Taupo sind wir vor Ort in den Straßen bummeln gewesen und haben den Tag ganz ruhig ausklingen lassen.

Lasse ich die letzten Tage Revue passieren, so kommt es mir schon wie eine halbe Ewigkeit vor, die ich unterwegs bin. Als vollkommener Neuling im Camper Van Business, finde ich dass ich mich gar nicht so blöd anstelle. Die ausgewogene Ernährung und Hygiene muss nun manchmal einstecken, aber wer das Paradies vor der Tür hat, sollte dies verkraften – dass muss ich mir bis jetzt, aber wenn ich ehrlich bin, mehrmals vorsagen. So ganz ins System ist es noch nicht vorgedrungen! Nobody’s perfect,right!? (:

Ich entschuldige mich dafür, dass ich in letzter Zeit wenig geschrieben habe, aber das wird höchstwahrscheinlich jetzt erstmal so bleiben. Als vogelfreier Backpacker habe ich nicht immer Zugang zum World Wide Web. Heute habe ich mir für eine Nacht ein Hostel in Taupo gebucht, um endlich mal Berlin auf den neusten Stand zu bringen.  😉 ..und ja auch wegen der Dusche!!

Eins sollt ihr aber alle wissen – mir geht es gut! Ich genieße meine Selbstständigkeit und Freiheit. Das kann sehr beängstigend sein, aber auch genial, da ich jeden Tag selbst entscheide was passiert und wohin mein Kiwiweg geht. (:

Ich denke an Euch! (:

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