Leben in Paihia!

[singlepic id=80 w=300 h=240 float=left]Ich denke es ist mal wieder an der Zeit etwas zu posten, denn in der letzten Zeit war ich doch schon etwas nachlässig – sorry, aber wenn man im Paradies lebt, erscheint die digitale Welt so fern!

Ich lebe immer noch im wunderschönen und überschaubaren Küstenort Paihia, Bay of Islands im Norden der Nordinsel. Dieser Ort ist nun schon fast zwei Monate mein neues Zuhause und ich fühle mich echt wohl. In meinem Hostel „Peppertree Lodge“ wurde ich super aufgenommen und es kommt  mir jetzt schon komisch vor, irgendwann die Leute zu verlassen und weiterzureisen!

Das Leben im Peppertree ist echt gechillt. Um zehn Uhr fange ich an zu arbeiten d.h. Betten machen, Räume säubern und die Küche auf Vordermann bringen. Da wir ein Team sind dauert das meistens nur 1 ½ Stunden. Das ist absolut legitim, wenn man bedenkt dass ich die Unterkunft, Internet und Laundry (Wäsche) umsonst erhalte! (:

In den letzten Tagen hat sich der Sommer nun richtig angekündigt. Die Sonne hat doch endlich den Weg zu mir gefunden und seitdem liege ich am Strand und bin im Pazifik schwimmen!

Zu meiner Überraschung bin ich aber nicht die Einzige, die sich nach Paihia verirrt hat! Es hält sich doch tatsächlich seit einigen Tagen ein Hai in der Nähe des Strandes auf! Ich habe ihn sogar gesehen (da war ich aber bereits nicht mehr im Wasser)!  Ganz anders ticken da einige Einheimische! Sie und einige wahnsinnige Touristen gehen doch sofort ins Wasser, wenn der Hai auftaucht und machen einen auf Streichelzoo!? Ein komisches Bild, wenn sie auf das Wasser klatschen und versuchen den Hai zu locken?!  Naja, bis jetzt war dieser wenig beeindruckt – besser so!

Neben meinen Beach Sessions habe ich aber seit ein paar Wochen auch mit Zumba angefangen! Eine Mischung aus Aerobic und Tanz.  Zumba vereint lateinamerikanische Tänze als auch Swing, oder auch Bollywood-artige Elemente miteinander. Ein kunterbunter Mix aus guter Laune und Musik! Perfekt!

Nach New Years Eve habe ich vor weiterzufahren. Erstmal zurück nach Auckland um dort befreundete Einheimische zu treffen, die ich in Paihia kennen gelernt habe! Sie wollen versuchen mir Auckland ein weiteres Mal schmackhaft zu machen und mir die schönsten Orte zeigen fern ab der Touristenplätze! Danach habe ich vor nach Coromondal zu fahren!

Hier sind nun endlich die versprochenen Bilder von meinem neuem Zuhause.  (:

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Supercalifragilisticexpialidocious! Mary Poppins @ The Civic, Auckland

[singlepic id=77 w=320 h=240 float=left]Vor ein paar Tagen habe ich einen Trip nach Auckland gemacht(meine absolute Lieblingsstadt! xD), um das Musical „Mary Poppins“ zu sehen! Mit einer Freundin, die ich in meinem Hostel kennengelernt habe, sind wir mit dem Auto dort hingefahren.  Allein die Fahrt in der Innenstadt war ein einziges Abenteuer – es ist halt immer noch SEHR ungewohnt mit dem Linksverkehr.

Aber dank meiner grandiosen Navigation haben wir es letztendlich zum Hostel geschafft.  😉

Das Musical wurde im „The Civic“ aufgeführt. Ein riesiges Theater im Zentrum von Auckland. Ein wirklich wunderschönes Theater, sehr pompös mit asiatischem Touch!

Wir hatten echt richtig gute Plätze ergattert – direkt in der zweiten Reihe und konnten somit die Show perfekt sehen.  Grandiose Kostüme , tolle Musik- und Tanzeinlagen – der Abend hatte etwas Magisches! Besonders gut hat mir die Steppeinlage gefallen! Da wollte ich doch glatt mit tänzeln! 😉

Der schönste Moment am Abend war jedoch, als Mary Poppins am Ende der Show über das Publikum flog und der Saal sich in einen Sternenhimmel verwandelte.  Das ging einfach alles viel zu schnell vorbei!  (:
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Segelschiffrennen in Paihia

[singlepic id=76 w=320 h=240 float=left]Die letzten Tage in Paihia waren eher ruhig. Das Wetter ist durchwachsen – es ist eben noch kein Hochsommer und die Sonne versteckt sich zeitweilig hinter den Wolken. Zwei weitere Backpacker Kolleginnen und ich haben deswegen beschlossen mal wieder aktiv zu werden und an einem Segeltrip teilzunehmen. Es hat sich herausgestellt, dass Teams gebildet werden und diese in einem kleinen Rennen gegeneinander antreten.

Echt lustig, wenn man bedenkt, dass ich gar keine Ahnung vom Segeln habe! Mit einem kleinen Gummi-aufblas-Boot sind wir zu den eigentlichen Segelbooten gelangt und  wurden in Teams aufgeteilt.

Mein Team bestand aus vier Männern, die mir sofort versicherten, dass ich soeben das Sieger Schiff betreten hatte. Zunächst fuhr jedes Schiff für sich los und irrte auf dem Meer herum.  Man zeigte mir zwar wo die „Startlinie“ für das Rennen war, aber das ziellose herum schunkeln mit dem Schiff verwunderte mich doch schon sehr.  Letztendlich habe ich die Regeln des Rennens auch nicht wirklich verstanden, aber wenn ich mich nicht irre hat mein Team sogar einmal gewonnen!  (:

Leider war der Wind an diesem Tag nicht so stark und zeitweilig fragte ich mich, ob wir uns überhaupt vorwärts bewegten.  „Auf die Plätze fertig los!“ – ist nämlich nicht so einfach, wenn der Wind den Ton angibt!

Trotzdem hat dieser Segeltrip einfach wirklich Spaß gemacht! Für meine erste Segelerfahrung hatte ich lustige Begleiter an Bord und anschließend gab es in einem Segelschiff , das als Restaurant ausgebaut wurde, leckere „Fish and Chips“.

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Waitangi Treaty Grounds – Ich habe neuseeländisch-historischen Boden betreten!

Vor ein paar Tagen habe ich einen Ausflug zu den „Waitangi Treaty Grounds“ unternommen. Dieser Ort ist voller kultureller Sehenswürdigkeiten und datiert die Geburtsstunde von Neuseelands Unabhängigkeit. Man sieht das Treaty House im Kolonialstil (dort wurde der Vertrag von Waitangi unterzeichnet!), prächtige Gärten und einen Rasen, der bis zur Bucht reicht. Dann gibt es auch noch ein großes rotes Versammlungshaus („whare runanga“) mit überwältigenden Schnitzereien, die die wichtigsten Maoristämme repräsentieren.

Darüber hinaus habe ich doch tatsächlich zum ersten Mal Einheimische in ihrer traditionellen Maoritracht gesehen! (:

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