<3

Danke! Ich glaube es ist einfach an der Zeit etwas loszuwerden! Ich bin nun fast ein halbes Jahr am anderen Ende der Welt, und ich genieße es vollkommen! Ich bin super glücklich, dass ich diese Entscheidung getroffen habe und mir New Zealand die Möglichkeit bietet das Leben aus einer anderen Perspektive kennenzulernen und wahrzunehmen. Natürlich habe ich nicht jeden Tag „Sonne, Strand und Paradies“, ich erlebe auch nicht täglich ein Abenteuer – Ich weiß nur, ich habe hier meine eigene kostbare Zeit und ich versuche sie vollkommen auszukosten! Letzendlich schreibe ich diesen Eintrag jedoch, weil ich euch wissen lassen möchte, dass ich ganz oft an euch denke! All die Menschen in meinem Leben, die mich bis jetzt immer begleitet haben, die selbst aus der Entfernung mir ganz nah sein möchten und die mir geholfen haben meinen Traum vom Reisen zu ermöglichen!  Danke! Danke, dafür dass ihr da seid! Danke, dafür dass ich immer auf euch zählen kann! Dafür, dass ich Freiheit und Selbstständigkeit spüre! Dafür, dass ich so gutes Englisch spreche ( Thanks to David for being the best English teacher in the whole universe! Thanks for making me love this language so much!). Dafür, dass ihr Kommentare und Emails schreibt! Dafür, dass ihr so sehr an meiner Kiwireise interessiert seid und dafür, dass ihr selbst aus der Entfernung immer über mich wacht!

Danke! <3

Einmal um den Lake Taupo …bis nach Napier!

Hallo! Ich dachte mir es wäre doch ganz schön ein paar Fotos mit Euch zu teilen! Einen ausführlichen Bericht über meine letzten Tage wird es aufjedenfall noch geben – ich befinde mich momentan in Wellington und die Hauptstadt ruft nach mir – es fällt mir also schwer Zeit zum schreiben zu finden! 😛

So viel kann ich Euch jedoch verraten – meine letzten Tage waren sehr  nass u

Irgendwo im Nirgendwo ..zwischen den Wundern der Natur!

Ich habe bereits am Tag meiner Anreise in Paihia eine Bus-und Schiffstour gebucht. Nun habe ich den ersten Teil erlebt.  Es ging bereits um 7:15 los mit dem Bus Richtung Cape Reinga.

Für die Maori ist Cape Reinga, der Ort an dem die Seelen der  Verstorbenen ihre Reise in die spirituelle Heimat antreten. Ja und so sieht es dort auch aus! Steht man am Cape Reinga Lighthouse wird man von endloser Weite überwältigt! Das Meer erstreckt sich meilenweit, es scheint einem als wäre man am Ende der Welt angekommen.

Aber auch schon die Anreise dorthin zeugt von unglaublichen Naturwundern. Gleich zum Anfang sind wir  „Manginangina“ besucht. Ich hatte echt das Gefühl mitten im Djungel gelandet zu sein und noch nie im Leben habe ich solch große Bäume gesehen.

Mit dem Bus sind wir über den Ninety Mile Beach („90-Kilometer-Stand“) gefahren. Ein endloser Sandstrand, der wirklich kein Ende nimmt!  Die riesigen Sanddünen laden auch gleich zum Sand-Boarding ein (Davon habe ich mich aber distanziert, Berge runterfahren auf einem Bord war noch nie so mein Ding!).

Wenn man sich zwischen Sandstränden, Sanddünen und der Gewalt des Meeres befindet  scheint jegliche Zivilisation meilenweit entfernt und unerreichbar, da man vollkommen von der Natur eingenommen wird.

Schon echt komisch, vor Monaten war meine Welt so „klein“, definiert durch Schule und Alltag. Und jetzt stehe ich am Cape Reinga und habe das unglaubliche Gefühl endloser Freiheit – ich hätte mir so sehr gewünscht, dass mit meiner Familie teilen zu können! (:

[nggallery id=5]

Endlich da!

Ich bin angekommen! Vollkommen fertig kam ich beim Hostel an – und ja, ich muss es zugeben – ich war geschockt! Zwar hatte ich bereits zuvor in meinem Leben in einem Mehrbettzimmer geschlafen, (und mental habe ich mich auch schon auf diese Herausforderung vorbereitet) aber das Ambiente dieses Raumes ließ mich kurz erzittern. Acht Menschen, klapprige Doppelbetten und Fenster die sich nicht öffnen lassen – eine angenehme Zusammenstellung.

Letztendlich habe ich mich aber damit abgefunden, und bin super glücklich dass ich meinen neuen Schlafsack habe. Der wurde sofort in der ersten Nacht genutzt und erfüllt seine Aufgabe perfekt.

Am nächsten Tag hatte ich meine dreistündige Einführungsphase im Büro der Partnerorganisation. Ich wurde erschlagen von Informationen – und ja ich war zeitweilig echt verängstigt und überwältigt.

Um arbeiten zu können muss ich neben meinem offiziellen Working Holiday Visum  auch ein Bank Account eröffnen und eine IRD Steuernummer beantragen. Beides sollte eigentlich bereits angemeldet werden, aber aufgrund von einigen Hindernissen und Problemen mit dem Computer System muss ich nun bis Dienstag warten! X)

Am Montag ist ein offizieller Feiertag, die Geschäfte sind geschlossen und die  Menschen arbeiten nicht – dass das ausgerechnet jetzt sein muss?!

Meine Pläne für die nächsten Tage: Runterkommen, Auckland eine Chance geben mir zu gefallen und die Dinge so zu nehmen wie sie kommen!